Willkommen, liebe Leserinnen & Leser! Dies ist mein persönlicher Filmblog, ansonsten bin ich als Kritiker auch auf mannBEISSTfilm.de vertreten.

Montag, 31. Oktober 2011

TUCKER & DALE VS EVIL (Kanada, 2010)



Viel böses Blut entsteht überhaupt erst aufgrund von Missverständnissen.

Auch die beiden gutherzigen Hinterwäldler Tucker (Alan Tudyk, „Todeszug nach Yuma“) und Dale (Tyler Labine aus der TV-Serie „Reaper“) verfolgen eigentlich keinen finsteren Hintergedanken, als sie einer Gruppe vorbeiziehender College-Studenten hinterhergaffen.

Sonntag, 30. Oktober 2011

ROSEWOOD LANE: Erster Trailer zu Victor Salvas neuem Schocker

Victor Salva, der Schöpfer der beiden JEEPERS CREEPERS-Filme, ist mit Sicherheit ein Mann, der ein gewisses Händchen für gruselige Genrestoffe besitzt.

Allerdings werden vermutlich auch gar nicht so wenige jüngere Zuschauer kaum über die dunkle Vergangenheit des Regisseurs Bescheid wissen, der während der Dreharbeiten seines Spielfilmdebüts CLOWNHOUSE seinen Kinderschauspieler Nathan Forest Winters sexuell missbrauchte und für diese Tat 15 Monate im Gefängnis verbrachte.

"Wo das Lachen in der Kehle gefriert" - das deutsche VHS-Cover bringt nicht nur den Film, sondern auch dessen traurige Entstehungshintergründe auf den Punkt

CLOWNHOUSE ist ein recht effektiver Schocker, dem man allerdings in diversen Szenen fast schon direkt die pädophile Neigung Salvas ansehen konnte.

Obwohl sich Winters nach der Entlassung Salvas öffentlich dagegen einsetzte, dass dieser noch einmal die Möglichkeit erhält, mit minderjährigen Darstellern zu arbeiten, folgten in längeren Abständen das Außenseiter-Drama POWDER und natürlich JEEPERS CREEPERS und dessen Sequel.

Ein ganz klar schwieriges Thema, das man keineswegs verschweigen sollte, das aber wohl in einer offenen Diskussion besser aufgehoben ist.

Füttert Rose den Hund oder den Zeitungsjungen?
Mit ROSEWOOD LANE hat der Regisseur nun seine neue Arbeit fertiggestellt - einen Thriller, der Rose McGowan in der Rolle einer Psychologin zeigt, deren neue Heimat von einem unheimlichen Zeitungsjungen terrorisiert wird.

Der Trailer schaut zumindest recht spannend aus...lassen wir uns überraschen!

Samstag, 29. Oktober 2011

DRIVE (USA, 2011)


„I drive on her streets 'cause she's my companion“

(Red Hot Chili Peppers, „Under The Bridge“)

In DRIVE, dem neuesten Werk des dänischen PUSHER-Schöpfers Nicolas Winding Refn, verkörpert Oscar-Nominee Ryan Gosling einen namenlosen Fahrer aus L.A., welcher sich tagsüber seine Brötchen in einer Werkstatt oder als Stuntman in Actionproduktionen verdient, während er nachts den Fluchtwagen für anonyme, kriminelle Kunden fährt.

Der zwielichtige Spätjob lässt ihn kalt, solange seine Auftraggeber einige kleine, aber wichtige Regeln akzeptieren:
Das Zeitfenster für den Einbruch, Überfall, Mord oder was-auch-immer beträgt exakt 5 Minuten. Der Fahrer fährt - keinesfalls wird er während der Tat anwesend sein oder gar eine Waffe tragen.
Und er wird für den Auftraggeber nur einmalig unter seiner Telefonnummer erreichbar sein.



LIVIDE: Offizielles Poster, erster Trailer!!

An dieser Stelle gibt es nun endlich das offizielle Poster zum französischen Kinostart des märchenhaften Schockers.

Und auch der erste Trailer verspricht eine deftige Portion Gänsehaut...Enjoy!



Montag, 24. Oktober 2011

REAL STEEL - STAHLHARTE GEGNER (USA/Indien, 2011)



Shawn Levys REAL STEEL ist Blockbuster-Kino der modernsten Sorte mit Spezialeffekten der Kategorie A und Emotionen aus der Konservendose.

Hugh Jackman spielt den brummigen Charlie Kenton, einen Promoter im „Sport“ des Roboterboxens.
Roboterboxen? Ja, richtig – REAL STEEL spielt in einer Zukunft, in der die blechernen Kameraden von ihren geldgeilen Besitzern in den Ring geschickt werden, um ihr funkelndes Gegenüber zu einem amtlichen Schrotthaufen zu dezimieren.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

JOHN CARPENTER'S THE WARD - DIE STATION (USA, 2010)



Jüngere Kinogänger werden mit dem Namen John Carpenter vermutlich wenig bis gar nichts mehr anfangen können.

„Ach ja, ich glaube, das ist dieser Typ, der den ersten von diesen langweiligen 'Halloween'-Streifen gedreht hat?!“, wird ihnen vielleicht noch als abfälliger Kommentar über einen der (wenn nicht sogar den) spannendsten und einflussreichsten Regisseure der Siebziger und Achtziger über die Lippen kommen.

Leider lässt sich tatsächlich festhalten, dass es in den vergangenen Jahren verdächtig still um die 63-jährige Filmikone geworden ist.

Sein letzter, reichlich zerfahrener, Spielfilm „Ghosts Of Mars“ liegt inzwischen stolze zehn Jahre zurück und lediglich zwei Kurzeinträge in die Masters Of Horror-Reihe (der gelungene „Cigarette Burns“ sowie der ungleich schwächere „Pro-Life“) haben die Hoffnung der Fans auf ein späteres Leinwand-Comeback des Meisters aufrecht erhalten.

„The Ward“ nennt sich nun schließlich Carpenters Rückkehr ins Kino-Rampenlicht – ein Werk, das der Regisseur auf dem letztjährigen TIFF per charismatischer Videobotschaft als „old school horror movie by an old school director“ seinem Publikum vorgestellt hat.

FOUR LIONS (Großbritannien, 2010)


„I think I'm confused, but I'm not sure!“



Terrorismus ist mit Sicherheit keine Sache, mit der man scherzen sollte.

Und dennoch nimmt sich der britische Satiriker Chris Morris die Dreistigkeit heraus, seinen ersten Spielfilm „Four Lions“ thematisch in genau einem solchen Milieu anzusiedeln und dabei seine Zuschauer eher zu belustigen, als zu schockieren.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

X-MEN: ERSTE ENTSCHEIDUNG (USA, 2011)


„My fellow Mutants! The real enemy is out there.“



„X-Men: Erste Entscheidung“ ist ein Film, der uns gleichzeitig etwas über die menschliche Evolution und historische Ereignisse lehren möchte und uns noch obendrein die wichtige Botschaft zu vermitteln versucht, dass es doch gar nicht so schlimm ist, individuell und irgendwie anders zu sein.

Gleich drei fromme Wünsche auf einmal? Und das in 132 Minuten? Das geht nun wirklich nicht!

THE THEATRE BIZARRE (USA / Frankreich / Kanada, 2011)


Die Horror-Anthologie „The Theatre Bizarre“ ist ein Herzblut-Projekt von sieben Genre-Besessenen.

Auf die Beine gestemmt durch die Independent-Company Severin Films von Produzent und Regisseur David Gregory („Plague Town“), vereint die Sammlung von sechs Kurzschockern sowie einem Rahmensegment solche Kultgrößen wie Buddy Giovinazzo („Combat Shock“), Richard Stanley („Dust Devil“) oder Make-Up-Profi Tom Savini („Maniac“) unter einem vielversprechenden Banner.

VAMPIRE NATION (USA, 2010)



Jim Mickles „Stake Land“ ist nicht der erste Film, der ein apokalyptisches Szenario schildert.
Und er wird auch garantiert nicht der letzte seiner Art sein.

Dennoch beweist der Regisseur mit seinem Zweitwerk nach der beachtlichen No Budget-Produktion „Mulberry Street“ (2006) ein gutes Händchen für Dramatik und Stimmung und hebt dieses qualitativ nachdrücklich aus dem uninspirierten Sumpf ähnlicher Projekte hervor.